In Österreich sind etwa 20.000 Personen von der Diagnose Morbus Parkinson betroffen. Es gibt noch keine Möglich- keit, die Erkrankung zu verhindern oder ihr Fortschreiten zu stoppen. Es gibt jedoch engagierte Betroffene und Ange- hörige, die regelmäßig Treffen unter Gleichgesinnten veranstalten, um den Alltag etwas zu erleichtern. „Wir möchten die Lebensqualität von Betroffenen verbessern. Durch unsere Erfahrungen und im Austausch mit weiteren Erkrankten können sehr oft einfache Lösungen für verschiedene Probleme weitergegeben werden.“, sind die beiden Kontaktper- sonen der Selbsthilfegruppe Obfrau Fr. Rosa Hager und Hr. Josef Dorfmair überzeugt.
Bei den regelmäßigen Treffen werden neue Erkenntnisse aus Fachvorträgen weitergegeben, Kontakte vermittelt oder über das allgemeine Geschehen der Selbsthilfegruppe diskutiert. Hr. Josef Dorfmair präsentierte Fotos von den letzten Veranstaltungen der seit 25 Jahren bestehenden Gruppe Amstetten/Mauer. Das Highlight ist die gemeinsame Teilnah- me an der jährlichen bundesweiten Fachtagung, die dann mit einem Ausflug verbunden wird.
Der Ärztliche Direktor Dr. Erwin Schwaighofer, der Abteilungsvorstand Prim. Dr. Karl Moyses sowie die Stationsleitun- gen der Internen Abteilung befanden sich ebenso unter den Gästen und betonten die große Wertschätzung und Aner- kennung, die seitens der Medizin und Pflege den Selbsthilfegruppen zugesprochen wird.
„Wir sind überwältigt vom großen Interesse beim Infonachmittag. Am 19. September 2018 findet jedenfalls wieder ein Treffen für Betroffene und Angehörige von Parkinson im Landesklinikum Scheibbs statt.“, schließt die Obfrau der Grup- pe Amstetten/Mauer Fr. Rosa Hager die gelungene Veranstaltung.
Für weitere Auskünfte steht als Selbsthilfegruppen-Kontaktperson Fr. DGKP Brigitte Leichtfried des LK Scheibbs unter 07482/9004-23221 gerne zur Verfügung.